Es gibt Touren, da bei denen es schwierig ist sich für Fotos zu entscheiden. Eine der schönsten Touren, die wir bisher gemacht haben – aber nur bei guter Sicht zu empfehlen.
- Startpunkt: Bushaltestelle in Liers (Ahrtal)
- Zielpunkt: Rundweg
- Länge der Strecke: ca. 21 km
- Wege: bis auf ca. 500m nur Wald- und Forstwege (!!!!!)
- Besonderheit: Viele Fernblicke, eine Ruine im Wald, tolle Wege!
- Quelle und Inspiration: www.naturaktiverleben.de – Tour 145

Am Anfang gilt es sich zu bedanken: Diese beeindruckende Tour ist erarbeitet und veröffentlicht von der Internetseite „www.naturaktiverleben“. Mit fremden Federn schmücken liegt uns nicht – daher ein dickes Like an die Arbeit der Seitenbetreiber. Aber gewandert sind wir die Tour natürlich selbst.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Bürgerhaus in Liers. 2° Außemtemparatur um 9.00 Uhr und strahlender Sonnenschein mit klarstem blauen Himmel lässt das Wandererherz höher schlagen. Durch den Ort gehen wir auf der Straße Richtung Friedhof, den Hinweisen zum Ahrsteig-Zuweg folgend. Als wir den Ahrsteig erreichen, geht es durch einen kleinen Einschnitt in die Büsche direkt nach oben aus dem Tal hinaus. Der Ahrsteig heißt halt „Steig“. Und diesem folgen wir größtenteils das erste Stück.
Der Weg ist gut ausgebaut und immer wieder kann man herrliche Ausblicke auf das Ahrgebirge genießen. Viele Rastpunkte mit Bänken wirken verlockend, es sich in der Sonne gemütlich zu machen und die Brotzeit auszupacken.
Nachdem wir den Ahrsteig verlassen, kommt man über verschieden kleine Abzweige und kurvige Wege immer wieder in Seitentäler bis auf eine weite Wiesen-/Weidelandschaftam Hochkreuz Lind stoßen. Diese gilt es mit einem knackigen Anstieg zu durchqueren. Ohne GPS-Track wäre hier der Weg schwer zu finden, da die Felder nicht voneinander zu unterscheiden sind.
In der Nähe des Hochkreuzes bieten jetzt mehrere Punkte hervorragende Rastmöglichkeiten. Man durchquert danach eine Ferienhaussiedlung (Köln muss leer gewesen sein, den Kennzeichen nach) und nachdem man durch Felder und Weiden ins Bachtal abgestiegen ist kommt der kleine Aufstieg zur Wensburg-Ruine.
Eine kleine Überraschung mitten im Wald. Durch einen Torbogen geht es hinein zum Turm, bei dem noch Reste der alten Decken zu entdecken sind. In die andere Richtung geht es durch den erhaltenen Torbogen wieder gen Tal. Ein echt geheimnisvoller Ort.
Die weiteren Wege sind dann abwechslungsreich – an Hecken entlang, an einem Waldrand entlang in die kleine Ortschaft Sierscheid. Und von dort geht es wieder auf beeindruckende Hochflächen, die man durchquert. Auch hier ist der GPS-Track entscheidend, um den Weg zu finden.
Der Rest ist dann Absteig zum Friedhof nach Liers und zum Ausgangspunkt. Wir hatten das Glück die Tour an einem Tag mit herrlichem blauen Himmel und Sonnenschein zu absolvieren. Eine der schönsten Wanderungen überhaupt, die wir gemacht haben. Wer möchte, kann sein Wandertagebuch unterwegs auch mit Stempeln des Ahrsteiges befüllen, da zwei Stempelstellen auf dem Weg liegen. Auf jeden Fall auch eine Tour, die sich lohnt, zu verschiedenen Jahreszeiten zu machen.
Über die Wiesen zum Hochkreuz … Wensburgruine mit den Resten der Torbögen Wen man lange unterwegs ist, werden die Schatten länger …
