Schwalm-Nette: Teile vom A12 – Elfenmeer – Geschichtsspuren in Elmpt

Ein Weg der immer länger wurde . . .

  • Startpunkt: Kirche in Niederkrüchten-Elmpt
  • Zielpunkt: Rundweg
  • Länge der Strecke: ca. 27 km
  • Wege: Wald- und Forstwege
  • Besonderheit: das Elfenmeer, historische Spuren als Erlebnisweg, Schweine kreuzen den Weg …
  • Inspiration: Wanderkarte Schwalm-Nette

Immer wieder Wasserlandschaften . . .

Der A12 ist ein Weitwanderweg im Naturpark-Schwalm-Nette, der auch Teile des Wa-We-Weges „Schwalmbruch“ berührt. Wir sind bei recht grauem Himmel einfach mal losgezogen und haben uns an dieser Wandermarkierung orientiert. Die Abstecher haben aber dazu geführt, dass wir am Schluss über den A5 abgekürzt haben. Außerdem ist uns unterwegs ein neuer gekennzeichneter Weg in die Quere gekommen …

Beginnend an der Kirche stellen wir erstmal fest, dass der A12 quasi als Einbahnstrasse gekennzeichnet ist (gegen den Uhrzeigersinn). Natürlich hatten wir uns für den Uhrzeigersinn entschieden. Der Grenzwald in die Niederlande ist durchzogen von gut und rechteckig geplanten Wegen – ein Verlaufen nicht möglich. Auch wirkt der Wald sehr gleichartig. Als wir am Rand des Elfenmeeres – einer sich plötzlich öffnenden Heidelandschaft, die zum Landschaftsschutzgebiet „De Meinweg“ gehört – ankamen, haben wir den ersten Abstecher durch dieses Gebiet zum eisernen Rhein gemacht. Das beliebte Wandergebiet ist letztes Jahr durch einen (auch im Erdreich schwelenden) Flächenbrand stark betroffen gewesen – trotzdem ist es interessant wie sich die Vegetation von der Erde wieder nach oben arbeitet.

Nach dem Abstecher nach Holland geht es dann wieder zurück Richtung Autobahn A52. Parallel zur Autobahn bewegten sich dann aber zwei Wildschweine, die ca. 30m vor uns den Weg kreuzten. Gemütlich und friedlich.

Kurz vor der Autobahn schlägt dann die Geschichte zu. Beschrieben werden militärische Schutzmaßnahmen wie Panzer- und Schützengräben oder auch Bunker aus der Zeit der Weltkriege. Die Wege führen direkt daran entlang und bekommen Pfad-Charakter. Allerdings wundern wir uns langsam über die Entfernungsangaben auf den Hinweisschildern zurück zum Ausgangspunkt.

Mit Blick auf die offene Ebene des Schwalmbruchs geht es am Waldrand entlang wieder Richtung Osten. Die Wacholderbüsche und Heidelandschaft begleitet uns für die nächste Stunde, während wir immer wieder von surrenden Elektrorädern überholt werden. Wir sparen uns den Aufstieg zum Beobachtungsturm oder den Abtecher zum Biber in der Schwalm. Siehe entspreche Wa-Wa-We-Tour am 01.10.2020. Diese Tour enthält die Elemente, die wir uns gespart haben, da in dieser Jahreszeit die Tage noch zu kurz sind. Die letzten 3 km waren dann Feldwege – asphaltiert – zurück zum Auto nach Elmpt.

Für eine spontane ungeplante Tour konnten wir viele schöne Eindrücke sammeln und haben wieder mal neue Verbindungen zwischen bekannten Wegen gefunden.

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