Radtour: Kanäle, Bahntrassen und Halden bei Duisburg

Eine Fahrrad-Runde mit Blick auf Wasser und mehr . . .

• Startpunkt: Hauptbahnhof Duisburg
• Rundtour
• Länge der Strecke: ca. 70,0 km
• Wege:
  • Ausgeschilderte Radwege
  • Schotter, Asphalt und etwas holprig von der Halde hinab
• Besonderheiten: Rhein-Herne-Kanal, Halde Haniel, Olga-Park
  

Der Ankündigung des Wetterberichts für einen sehr schwülen Sonntag, wollten wir begegnen, in dem wir uns den Fahrtwind um die Ohren wehen lassen. Also in den Zug nach Duisburg und von dort sollte unser Ziel die Halde Haniel sein. Unterwegs gab es dann noch ein paar Relikte der Zechenzeit zu sehen.

Erste Station bereits der Duisburger Innenhafen als „Industriedenkmal“. Da wir doch öfters dort mal vorbeikommen, haben wir uns die Runde zu den Gastros und zu der Bauruine des Marina gespart und sind direkt zur Ruhr und den Rhein-Herne-Kanal. Dem Kanal folgt man bis zum Gasometer Oberhausen, der beeindruckend in die Höhe ragt. Besonderer Anblick: er ist größtenteils eingerüstet und kein Mega-Plakat als Hinweis auf eine Ausstellung.

Kurz dahinter der Abzweig zum Olga-Park. In dem Landschaftspark sind auch einige Monumente, die man betreten und den Blick über das Ruhrgebiet genießen kann. Am Einfahrtstor der Zeche Osterfeld geht es dann auf die Bahntrasse zur Halde (leider mussten wir eine schlecht beschilderte Umleitung wg. Brückenbauarbeiten fahren).

Dieser Trasse folgt man bis zur Einfahrt zur Halde. Bergauf geht es einen Prozessionsweg mit Relikten aus der Bergbauzeit. Sehr interessant gemacht, bevor man auf zur Altarterrasse kommt. Die letzten Meter zur Arena und sind leicht zu fahren und alles trifft sich an den bunten Bahnschwellen mit einem Superblick in die Haardt und Richtung Essen, Bochum, Dortmund.

Abwärts etwas holprig geht es dann durch Bottrop zum Tetraeder. Aufgrund des Wetters und der doch großen Zahl von Ausflüglern haben wir uns die Auffahrt gespart und sind dann zum Emscher-Radweg, dann den RHK entlang und ab Stadion NIederrhein ca. HOAG Trasse nach Ruhrort und zurück zum Hauptbahnhof.

Fazit: eine schöne kurze Tour mit zahlreichen Ruhrgebietseindrücken.