Radtour: Der Residenzenweg (rund um Mönchengladbach im Uhrzeigersinn)

Eine Fahrrad-Runde an den Landwehren, Niers und durch die Erholungsgebiete Mönchengladbachs . . . inlusive
Abstecher nach Liedberg.

  • Art: Radtour
  • Startpunkt: Mönchengladbach, Rheydter Schloss (die Runde kann aber auch an anderen markanten Punkten begonnen – nostalgisch für Wanderer: der kleine Brasse beginnt die Tour am Neersener Bahnhof nach einer Anfahrt mit dem Krefelder oder Gladbacher Omnibus 🙂 – zumindest 1959.
  • Rundtour
  • Länge der Strecke: ca. 90,0 km
  • Wege:
    • Wege sind zumeist asphaltierte Feldwege, fest gefahrene Waldwege (zu 90%) – einzelne Abschnitte Wald/Wanderwege. Nur umständlich befahrbare Wege wurden umgangen – aus diesem Grund kann man nicht vollkommen der Markierung „R“ folgen (maximal bewegt man sich aber 400m im Abstand des Originalweges – insbesondere Ellinghoven-Wegberg)
  • Besonderheiten: Abwechslungsreiche Tour. Eine gewisse Sicherheit auf dem Rad ist notwendig, da auch einige Passagen dabei sind, die ein bisschen tricky sind. Nach intensiven Regenwochen lässt sich das Absteigen in den Bruchgebieten nicht vermeiden.

Das Wetter war nicht supergut angekündigt – nach anfänglicher Sonne drohten Bewölkung und Regen. Trotzdem raus: denn der Vorteil des Weges als Gladbacher ist, dass man von jedem Punkt aus wieder schnell in die Innenstadt und unter die eigene Dusche zurückkehren kann, wenn’s brenzlig wird. Letztendlich hatten wir Glück und sind nur eine halbe Stunde im leichten Regen gefahren und haben uns in die Wälder gerettet.

in der grundlegenden Beschreibung in den Wanderführern der 50er-Jahre verläuft der Weg recht streng an den Landwehren rund um die Honschaften Gladbachs – mit den Jahren hat sich die Wegeführung verändert und so sind in den Gebieten um Korschenbroich/Schelsen mit Haus Horst und in den Gebieten bei Wegberg-Beeck die ursprünglichen Wegeführungen erweitert worden. Ein Erlebnis ist es auf jeden Fall auch für Gladbacher selbst, die Stadt in diesen Zusammenhängen zu erfahren.

Markante Punkte sind: Schloss Rheydt, Schloss Wickrath, diverse Herrenhäuser in dieser Gegend, der Buchholzer Wald, Wegberg bis -Rickelrath die Holtmühle, Molzmühle (genialer Apfel-Marzipan-Streusel), die Gebiete um die Schwalm, Lost-Place im alten JHQ, Hardter Wald, Kriegsgräberstätten, Café Waldfrieden (eine Ausflugskultstätte für ganze Generationen Gladbacher und Viersehner wg. des Spielplatzes mit Zapfhahnanschluss) und dann die Gebiete um das (übel riechende) Klärwerk mit dem (ex-)Neersener Bahnhof an der Niers und den Niersseen, Schloss Neersen, Nordkanal (Flughafen/Trabrennbahn) und dann ab Schloss Myllendonk an der Niers wieder zum Schloss zu radeln.

Tipp: Wir haben hinter Haus Horst noch einen Abstecher in das schöne Örtchen Liedberg gemacht (eine Führung lohnt sich hier – allerdings nicht auf der Radtour). Aber die örtliche Gaststätte ist gut und wenn man sich mit Proviant für die Fahrt eindecken will, für den hält das Obstgut allerlei leckere Dinge (z.B. Apfelsaft) bereit. Überhaupt: Unterwegs sind einige empfehlenswerte Bauernläden und -automaten.

Empfehlungen zur Jahreszeit kann man auch geben: in jeder. Durch das viele Grün und die verschiedenen Natur- und Wasserelemente ist es jederzeit interessant und man gewinnt neue Eindrücke der gleichen Strecke. Auch kann man sehr gut einzelne Abschnitte wandern und so den Weg in Schwerpunkte aufteilen. Über die Jahre ist es eine unserer Lieblings-Spontantouren geworden.

Von uns: 5- Sterne für diese tolle Tour um Gladbach.




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